St. Hubertus-Bruderschaft Viersen-Oberbeberich 1893 e.V.


Patenschaft


die St. Hubertus-Kapelle

Die St. Hubertus-Kapelle ist eine von drei noch erhaltenen Wegekapellen im Stadtgebiet von Alt-Viersen.
Die Kapelle befindet sich in der Sitzstadt in der Sektion Oberbeberich und ist etwa in der zweiten Hälfte des 19. Jh. erbaut worden.

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Nach mündlichen und glaubwürdigen Überlieferungen ist die St. Hubertus-Kapelle eine Stiftung der Familie Bongartz, die in der Sitzstadt wohnte. Der Volksmund berichtet, dass diese Familie eine kranke Tochter hatte, die erst 18 Jahre alt war. Die Eltern der Tochter legten ein Gelübde ab, dass sie im Falle einer Heilung ihrer Tochter eine Kapelle errichten würden. Leider verstarb die Tochter. Die Eheleute Bongartz bauten dennoch die Kapelle.
Im Jahre 1922 übergaben die Erben der Familie Bongartz der 1893 errichteten Pfarre St. Peter das Heiligenhäuschen mit einem etwa 5 ar großen Grundstück als Stiftung.
Obschon die Nachbarn die Kapelle in Ordnung hielten, war sie Ende der 60er Jahre so stark verfallen, dass man sie abbrechen wollte. Daher nahm sich 1972 die Bruderschaft der Kapelle an, da sie mit einem Abbruch keineswegs einverstanden war.
Nach grundlegender Sanierung des Heiligenhäuschens wurde es während des 80. Stiftungsfestes der Bruderschaft 1973 neu eingeweiht und trägt seitdem auch den Namen des hl. Hubertus. Die Pfarre St. Peter übertrug zudem der St. Hubertus-Bruderschaft die Patenschaft über die Kapelle.
Die Bruderschaft hegt und pflegt das Kapellchen in der Sitzstadt. Just im Jahr 2003 fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten in und an der Kapelle statt. Seitdem beherbergt sie eine Holzfigur des heiligen Hubertus. Auch der seinerzeit provisorische Altar wurde durch einen umgestalteten alten Beichtstuhl der Pfarrkirche St. Peter ersetzt. Damals wie heute finden sich viele Sektionsbewohner am Kapellchen ein, um einen Augenblick die Stille zu genießen.

 

 

das Ehrenmal und das Sektionskreuz

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Die Einwohner von Oberbeberich wünschten sich in den 20er Jahren ein Sektionskreuz mit Ehrenmal. Dieser Wunsch konnte 1928 durch einen Zuschuss der Stadt Viersen und Spenden, die Mitglieder des MGV-Liedertafel Oberbeberich und der St. Hubertus-Bruderschaft sammelten, verwirklicht werden.  

Das Ehrenmal ist auf einem bogenförmigen Grundriss bis zu einer Höhe von 1,90 m aus hartgebrannten Klinkern aufgemauert, In der Mitte der Anlage führen sechs Stufen zu einem Altartisch. Auf diesem erhebt sich ein abgetreppter Sockel auf dem ein aus Eichenholz gefertigtes schweres Holzkreuz errichtet ist.

An der Vorderfront des Altars befindet sich ein in Stein gehauenes Relief, das zwei Engel darstellt, welche ein Spruchband mit der Inschrift halten: „O CRUX AVE LIEGNUM“ (Heilig Kreuz, Baum des Lebens, Sei gegrüßt).

An der Front der beiden Seitenwände sind in Natursteinplatten die Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege der Sektion Oberbeberich eingemeißelt.

Seit langem wird das Ehrenmal von der Bruderschaft gepflegt. Nach gründlicher Renovierung im Jahre 1997/1998 erneuerte die Stadt Viersen durch eine Urkunde von Bürgermeisterin Marina Hammes (1989-2004) die Patenschaft.

Der Bruderschaft ist es ein besonderes Anliegen, dass das Ehrenmal als augenscheinlicher Mittelpunkt der Sektion entsprechend gepflegt und würdig erscheint. Während des Schützenfestes und beim Hubertusfest im November werden Kränze zum Gedenken an die Verstorbenen der Sektion niedergelegt. Ferner feiert die Gemeinde St. Peter alle drei Jahre die Fronleichnamsmesse am Ehrenmal.

 


 

„An dem Tag, an dem wir voller Überzeugung sagen können, dass alle Kinder dieser Welt unsere Kinder sind, beginnt der Friede auf Erden.“

[Hermann Gmeiner]

 

 

der Kindergarten St. Elisabeth auf der Berliner Höhe

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„Wer Jugendliche für eine Bruderschaft gewinnen will, muss sie sehr frühzeitig für seine Ideale und Ideen interessieren.“

Dies war nur ein Aspekt, der die Bruderschaft veranlasst, am 18. Juni 1994 eine offizielle Patenschaft für den Kindergarten im Sektionsteil Berliner Höhe zu übernehmen. Bereits davor erfolgte im Rahmen der satzungsmäßigen Möglichkeiten dessen Unterstützung. So z.B. bei der Ausgestaltung der Einrichtung – Aufbau des Klettergerüstes, Austausch des Sandes in den Sandkästen – und bei der Durchführung von Veranstaltungen, etwa bei Sommerfesten. Seit Anfang der 90er Jahre profitiert der Kindergarten regelmäßig vom traditionellen Fußballturnier der Bruderschaft. Seit 1997 gibt es auch einen Förderverein für den Kindergarten. Kindergartenleitung, Förderverein und Bruderschaft arbeiten gut und erfolgreich für die Belange des Kindergartens. Der positive Effekt für die Bruderschaft zeigt sich darin, dass bereits viele Kinder des Kindergartens in die Schützenjugend der Bruderschaft eintraten.